Louisiana - Stateparks

Gestern und heute waren wir im Bundesstaat Louisiana unterwegs. Übernachtet haben wir in zwei wunderschönen Stateparks inmittten der Natur. Voll ausgestattet mit Strom, Duschen und WC.

Die erste Etappe ging zum Chicot Statepark. Dieser liegt in Ville Platte zugegebenermassen tönt das etwas bescheuert.😇 Auch das Navi hatte mit diesem Ziel absolut Mühe. Die Route auf öffentlicher Strasse führte uns mitten durch ein riesiges Fabrikgelände (!) und eine ungesicherte Eisenbahnlinie. Am Ende war die Ansage, dass wir nun in 7,6 Meilen am Ziel auf der rechten Seite ankommen würden. Vor uns lag aber eine knapp 3 Meter breite ausgefahrene Schotterstrasse. Na ja, so nicht sagten wir uns und kehrten um, solange das noch möglich war. Zum Glück fand das Navi nach Neuberechnung eine bessere Route zum Ziel. Jedenfalls bekamen wir auch ohne Reservation einen schönen Platz.

Die Buchung in der Louisina State Park Verwaltung lässt nur eine Reservation zu, die mindestens 3 Tage in der Zukunft liegt. Das übersteigt unseren Planungshorizont leider definiv. 

So haben wir auch im North Toledo Park unangemeldet eingecheckt. Das ging aber problemlos und konnten eine Platz direkt am Lake Toledo bekommen.

Die Parks sind immer sehr weitläufig, so dass es ohne fahrbaren Untersatz kaum möglich ist alles zu erkunden. Das ist wohl auch der Grund weshalb viele Camper nicht nur ein Auto dabei haben, sondern auch noch entweder ein Golfcart oder ein e-Bike. Hier sieht man übrigens nie einen e-Bike Fahrer in die Pedale treten. Da wird nur der Gasgriff für die Fortbewegung betätigt. (Stromregler ist gemeint) Aber die wichtigste Beschäftigung der Amerikaner schein mit Abstand Böötle und Fischen zu sein. Dafür eignen sich natürlich die vielen Gewässer optimal.

In diesem Park gibt es sogar einen Pool. (Hey, mit Bademeisterin, die das umfassende Regelwerk durchzusetzen hat) So beschlossen wir, vor der Einrichtung des Womo an unserem Platz zuerst einen Zwischenstop am Pool einzulegen und für Abkühlung zu sorgen. Das tat gut!😎

Unterwegs sahen wir viele Südstaaten Anwesen, jeweils mit riesigem Umschwung und zum Teil mit uraltem Baumbestand. (Golfplatz ähnlichem Rasen, der ohne Aufsitz-Rasenmäher definitiv nicht mehr instand gehalten werden kann)

Hier einige Details zur Infrastruktur in den Campgrounds.

So sehen die Stromanschlüsse mit 20/30 und 50 Ampére aus.

Der 50 Ampére Anschluss ist für 12kW gut und hat 2 Leiter und Neutral. Das Anschlusskabel ist Daumendick! Zwischen Neutral und je Leiter sind 120 Volt und zwischen den beiden Leitern dann 240 Volt. 

Ich habe die Installation im Womo so angepasst, dass ich den Kühlschrank  mit 240 Volt betreiben kann, statt mit Gas oder mit 12 Volt. Das ist effizienter und kühlt besser.

Auch das Ladegerät für die Batterien arbeitet mit 240 Volt besser.