Kalifornien - Eureka - Garage
Freude herrscht! ((c) by Adolf Ogi) Auf der Tracking Seite von DHL steht, dass unser Ersatzteil für die Reparatur heute Morgen in San Francisco angekommen ist. Mit etwas Glück könnte die neue Lichtmaschine am Freitag eingebaut werden.
Also haben wir sofort mit der Garage Kontakt aufgenommen und einen Termin für Freitag ausgemacht, mit der Möglichkeit den allfällig auf Montag verschieben zu können.
Plan B
Während der Wartezeit war ich nicht untätig, es gibt einen Plan B, für den Fall, dass der Austausch des Alternators das Problem nicht löst. Mit den Aufbau Batterien von immerhin 500Ah Lithium, kann man schliesslich auch fahren. Wenn der Verbrauch auf ein Minimum eingeschränkt und der Kühlschrank auf Gas gestellt wird, sollte nach meiner Einschätzung mindestens 12 Stunden gefahren werden können. So könnten wir jeweils bequem Tagesetappen zurücklegen und über Nacht die Batterien in Campingplätzen wieder aufladen. Zusammen mit den PV-Modulen auf dem Dach kann dass reichen. Das ist sicher nicht erstrebenswert, aber als Notlösung hoffentlich tauglich. Damit wir weiter, respektive schlussendlich an die Ostküste kommen, für die Rückverschiffung des Wohnmobils nach Hamburg.
Internet Access und Mobile Abdeckung
Nun in Amerika haben wir x-fach die Erfahrung gemacht, dass es mit Internet ausserhalb der Zentren oft schwierig oder unmöglich ist. Selbst Mobilempfang auf dem Land, in State/National Parks ist manchmal schlecht oder gar unmöglich. Zudem klappt das Roaming nicht mit allen Providern. Insbesondere hatte ich mit Verizon Probleme. Mehrfach habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich keine Verbindung zu US Nummern (+1) herstellen konnte. Wenn denn auf Campingplätzen Gratis WiFi angeboten angeboten wurde, so ist dies oft komplett überlastet und sehr langsam oder total unzuverlässig und deshalb unbrauchbar.
Der Ausweg

Trucks
Auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, habe ich ein paar kritische Bemerkungen: Die Amerikaner lieben ihre masslos überdimensionierten Trucks. Immer mit möglichst grossen, lauten und PS-starken V8 Triebwerken. Dann werden die Achsen verbreitert und die Karrosserie hochgelegt, so das die Räder schlussendlich ausserhalb stehen. Einige modifizieren auch den Abgasstrang (wozu einen End-Schalldämpfer?) oder bauen einen riesigen Chrom Rammschutz, krasse Zusatzscheinwerfer oder eine Unterbodenbeleuchtung an. Auch fahrende Diskotheken gibt es viele. (die Polizei interessiert das alles nicht im geringsten) Selbst ein (serienmässiger) Hummer H1 sieht neben diesen Monstern niedlich aus. Damit kann man trotzt angehängten Schrankwänden (Synonym für US-Trailer) von Wohnwagen oder Fifth-Wheeler locker mit 120km/h auch steilste Strassen hinauf brettern. Man fragt sich als Schweizer auch, weshalb es hier Usus ist den Motor im Stand warmlaufen zu lassen oder den Truck auf dem Campingplatz selbst für den Gang zur Toilette zu benutzen. Während dem Auf- oder Abbau des Wohnwagens tuckert der Truck mindestens eine halbe Stunde im Stand vor sich hin.🤮 Gedanken an Umwelt oder Klima - nada....
Jedenfalls möchte man als Fussgänger keine Bekanntschaft mit einem solchen Teil machen:


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